Die Naturheilkunde, früher auch Physiatrie genannt, ist eine Heilkunde, die vor allem auf diätetischen und physikalischen Heilmitteln beruht, auf eine naturgemäße Lebensweise besonderen Wert legt und weitgehend auf Arzneimittel verzichtet.

Der Begriff Naturheilkunde bezeichnet somit ein Spektrum verschiedener Naturheilverfahren, die sich keiner technologischen Hilfsmittel bedienen und die körpereigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung (Spontanheilung) aktivieren sollen. Dazu bedienen sich diese Verfahren bevorzugt der in der Natur vorkommenden Mittel oder Reize.

Ich biete Ihnen in meiner Praxis folgende Naturheilverfahren an: Darmsanierung, Entsäuern und Entgiften sowie Hormonbehandlung.

Darmsanierung


Der menschliche Darm hat eine Oberfläche von ca. 500 m². Diese große Fläche ist mit der Darmflora besiedelt, einer Vielzahl von Mikroorganismen mit ganz verschiedenen Qualitäten und Funktionen, z.B. Immunabwehr und Nährstoffaufnahme.

Das Gleichgewicht dieser Darmflora kann durch ungesunde Ernährung, Einnahme von Antibiotika oder Cortison, Missbrauch von Abführmitteln u.a. gestört werden. Dann können Fremdsubstanzen aus dem Darm in das Körperinnere übertreten und dort Beschwerden auslösen oder verstärken.

Eine Darmsanierung hat das Ziel, das gestörte Gleichgewicht wieder herzustellen.

In folgenden Fällen ist eine Darmsanierung sinnvoll:
• Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Völlegefühl, Durchfall, Verstopfung, zu fester oder zu weicher Stuhl, Reizdarmsyndrom und• Krämpfe
• erhöhte Anfälligkeit für Infekte oder Pilzerkrankungen
• Hautprobleme wie Akne, Ekzeme oder Neurodermitis
• Allergien oder Heuschnupfen
• Lange Antibiotikaeinnahme
• Rheumatische Erkrankungen
• Migräne

Wie geht das praktisch?
Grundlage der Behandlung ist eine Laboruntersuchung des Stuhls, um konkret aufzuzeigen, mit welchen Problemen Ihr Darm zu kämpfen hat.

Sie bekommen in meiner Praxis das nötige Zubehör und eine Anleitung, entnehmen die Stuhlprobe zuhause und senden sie an das Labor. Der Befund wird mir ca. eine Woche später zugesandt.

Darauf basierend erfolgt die Darmsanierung. Hierfür werden unterschiedliche Mittel eingesetzt:
• Immunstärkende Substanzen
• ggf. Bekämpfung von Candidapilzen
• Mittel, die die Organe entgiften und Toxine binden
• Mittel zur Stärkung der Bauchspeicheldrüse, der Leber und der Galle

Sanft und natürlich durch die Wechseljahre


Der Begriff "Wechseljahre" beschreibt keine Krankheit, sondern einen Teil des natürlichen Alterungsprozesses einer jeden Frau.
Es handelt sich um eine hormonelle Umstellungsphase. Obwohl die Wechseljahre keine Krankheit sind, können trotzdem ganz unterschiedliche Beschwerden auftreten:

• Hitzewallungen
• Schlafstörungen
• Blasenschwäche
• Harnwegsinfektionen
• Depressionen
• Stimmungsschwankungen
• Herzrasen
• Konzentrationsschwierigkeiten
• Kopfschmerzen
• Verlust der Libido
• Nervosität
• Schwindel
• Schweißausbrüche
• verminderte Leistungsfähigkeit
• gesteigertes Osteoporoserisiko

Eine Therapie hat das Ziel, das Gleichgewicht der Hormone wieder herzustellen und dadurch die Beschwerden zu lindern.

Nach der Untersuchung der Hormone aus dem Speichel ( die Probe entnehmen Sie zuhause und die Auswertung erfolgt im Labor) werden gezielt eingesetzt:

• Mikronährstoffe
• bioidentische Hormone in homöopathischer Dosierung (als Globuli oder Creme)
• pflanzliche Präparate

Zusätzlich kann der Prozess unterstützt werden durch:

• eine individuell auf Sie abgestimmte Yogasequenz
• Lebensberatung
• osteopathische Techniken

Entsäuern und Entgiften


Die Gabe, sich selbst reinigen zu können, ist eine erstaunliche Fähigkeit unseres Körpers. Kommen wir mit schädlichen Stoffen in Kontakt, treten Leber, Niere und das Lymphsystem in Aktion und schwemmen die Substanzen aus dem Organismus.
Wenn die ungesunden Einflüsse stärker sind als das Selbstreinigungsprogramm des Körpers, können nicht mehr alle aufgenommenen Stoffe restlos abgebaut und abtransportiert werden. Die Substanzen lagern sich im Bindegewebe ab und können folgende Beschwerden auslösen:

• Immunschwäche / mangelnde Stressresistenz
• Leistungsminderung / Müdigkeit
• Hautprobleme / Pilzinfektionen
• Depressionen / Hormonelle Dysbalancen
• Allergien / Lebensmittelunverträglichkeiten
• Magen- und Darmbeschwerden
• Demenz

In diesem Fall sollte der Organismus bei der Arbeit unterstützt werden. Dazu gibt es je nach Bedarf unterschiedliche Entgiftungsmethoden.

Ganzheitliche Entgiftung und Ausleitung
Eine ganzheitliche Entgiftungsbehandlung hat drei grundlegende therapeutische Ziele:

• Lösung von Giftstoffen und Schlacken aus den Geweben
• Anregung der Ausscheidungsfunktion von Leber und Nieren
• Anregung des Lymphflusses

Durchführung
Nach einer 4-wöchigen Vorbereitungszeit, in der Nährstoffe, Vitamine und Mineralien vermehrt zugeführt werden, der Darm gereinigt wird und der Körper entsäuert wird, beginnt dann die eigentliche Entgiftung.
Je nach Beschwerdebild stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, die ganz individuell auf Sie als Patient abgestimmt werden.

Zur Anwendung kommen

• Schüsslersalze
• Trinkkuren mit Tee aus verschiedenen Kräutern oder ayurvedischem Wasser
• Homöopathische Tropfen oder Globuli ( z.B. Spenglersan Entoxin)
• Spagyrische Arzneimittel ( z.B. die Phönixkur)
• Chlorella Alge ( v.a. zur Schermetallentgiftung)
• Vorbereitet und unterstützt wird die Kur mit Osteopathie der Bauchorgane und Schröpfen

Entfernung von Amalgam
Außerdem biete ich Ihnen eine vorbereitende (Beginn 12 - 4 Wochen vor der geplanten Entfernung) und begleitende Entgiftung bei der Entfernung von Amalgam an.

Hormonbestimmung und -behandlung


Hormone dienen als biochemische Botenstoffe im Organismus der Regulation verschiedenster Funktionsabläufe:

• Körperliche und sexuelle Entwicklung
• Zellstoffwechsel
• Seelische Belastbarkeit
• Schlafrhythmus

Cortisol
Unser „Stresshormon“ Cortisol wird in der Nebenniere gebildet und bei körperlichem oder seelischem Stress steigt der Cortisolspiegel stark an.

Der Gegenspieler zum Cortisol ist das DHEA. Eine hohe DHEA - Konzentration trägt zur Verbesserung des emotionalen Empfindens bei.

Ein Ungleichgewicht zwischen diesen beiden Hormonen kann u.a. eine erhöhte Stressanfälligkeit, Antriebslosigkeit und Infektanfälligkeit hervorrufen.

Sexualhormone
Testosteron ist sowohl beim Mann als auch bei der Frau für eine gesunde Libido verantwortlich, Östradiol sorgt für weibliche Rundungen und schützt vor Osteoporose , Östrogene sind wichtig für die Widerstandskraft der Haut und der Haare sowie für den Feuchtigkeitsgehalt der Schleimhäute.

Eine Östrogenunterversorgung kann z.B. zu Reizungen und Entzündungen der Schleimhäute im Magen-Darm und - Vaginalbereich führen.

Veränderte Hormonwerte findet man auch bei Prämenstruellem Syndrom, unerfülltem Kinderwunsch und Wechseljahrsbeschwerden.

Melatonin
Das von der Zirbeldrüse gebildete Hormon versetzt uns jede Nacht in die Tiefschlafphase. Tagsüber ist die Melatoninkonzentration sehr niedrig.

Eine veränderte Melatoninkonzentration kann Schlaflosigkeit aber auch zu tiefe Schlafphasen hervorrufen.

Hormonbestimmung im Speichel
Im Blut sind die oben genannten Hormone fest an Bindungseiweiße gekoppelt und liegen in der inaktiven Speicherform vor.

Aber nur ungebundene Hormone sind biologisch aktiv. Ihr Anteil beläuft sich aber auf nur 1-5% der gesamten Konzentration der Steroidhormone im Blut. Eine Bestimmung aus dem Blut spiegelt daher nicht die aktuelle Regulationssituation wider.

Speichel dagegen ist das ideale Körpersekret, um die Konzentration freier, nicht gebundener Hormone zu bestimmen. Damit kann nicht nur die aktuelle Hormonsituation erfasst werden. Die Speicheluntersuchung ermöglicht außerdem ohne großen Aufwand die Erstellung von Tagesprofilen. Einige Hormone, wie z.B. das Cortisol oder das Melatonin unterliegen nämlich einer typischen Tagesrhythmik, die über die Blutuntersuchung nur schlecht abzubilden ist. Bei der Untersuchung der Hormone aus dem Speichel werden auch tageszeitliche Schwankungen erfasst.

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